Das Bergwerk – seit dem Mittelalter ein Bestandteil unserer Region

Der Erzabbau in der Region des Büchenbergs geht bis ins Mittelalter zurück. Erst nur bis zu einer Tiefe von 50 Metern möglich, ging es im Laufe der Jahrhunderte immer tiefer ins Erdreich hinab. Im Jahre 1925 wurde das Bergwerk vorübergehend stillgelegt, um es im Jahre 1936 wieder in Betrieb zu nehmen. Ausschlaggebend hierfür war der gesteigerte Bedarf an eisenhaltigem Gestein für die Rüstungsindustrie.

Zwischen 1940 und 1941 wurde für die Förderung des Eisenerzes die längste Industrieseilbahn Europas errichtet. Mit einer Länge von 9.650 Metern reichte diese bis ins nördliche Vorland des Harzes.

Das Bergwerk in den Jahren 1936 bis 1970

In den 1960ern waren etwa 460 Bergleute damit beschäftigt, bis zu 440.000 Tonnen Erz jährlich abzubauen. Bis im April 1970 die Stilllegung des Bergwerks und somit des Bergwerkes beschlossen wurde. Berechnungen zufolge befinden sich in den Stollen noch heute bis zu 250 Millionen Tonnen an Eisenerz, die nicht abgebaut wurden. Die Ausmaße der Streckenanlagen umfasst eine Tiefe von 300 Metern mit einer Weitläufigkeit von rund 40 km.

Die vielfältige Geologie des Harzes

Vor 300 Millionen Jahren begann die Entstehung der geologischen Einzigartigkeit des Harzes. Sind Sie bereit, auf Entdeckungstour zu gehen?

Bei einer Führung durch das Schaubergwerk Büchenberg erhalten Sie einen eindrucksvollen Einblick in die Entstehungsgeschichte des vorhandenen Erzlagers. Entdecken und erfahren Sie, wie sich im Laufe von Jahrmillionen die Gesteins- und Eisenerzschichten bilden konnten. Seien Sie wissbegierig und besuchen Sie unser einmaliges Schaubergwerk.